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PATRIARCHAT TÖTET! Eröffnungsrede bei der Kundgebung am 25.11.

Wir sagen heute, am Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen, den Femiziden den Kampf an!

Gewalt an Frauen* und Mädchen* ist das kollektive Versagen und die blutige Schuld aller patriarchal geprägten Gesellschaften.

Und wir erleben täglich, wie geschlechtsspezifische Gewalt in Diktaturen und in autoritären Staaten Unterdrückungsmittel ist und in Kriegen Waffe.

Unsere Gedanken sind bei den Frauen und Mädchen im Iran, in Afghanistan, Belarus und allen anderen autoritären Staaten.

Euer mutiger Widerstand gegen brutale staatliche Unterdrückung und euer Freiheitskampf bestärken uns. Wir vergessen euch nicht.

Aber wir erinnern auch beispielhaft an

Janina,

40 jährige Frankfurterin, Mutter von drei Kindern, das jüngste erst 6 Monate alt, die im Juli 2023 von ihrem gewalttätigen Partner in ihrer Wohnung am Frankfurter Berg ermordet wurde. Anzeigen, Näherungsverbote und die Alarmierung der Polizei haben sie nicht retten können.

Jeden Tag finden in Deutschland Tötungsversuche an Frauen von ihren aktuellen oder früheren Partnern statt. An jedem dritten Tag müssen wir einen FEMIZID beklagen.

Und auch LSBTI Personen sind in besonderer Weise Hassgewalt ausgesetzt, weil ihre Art zu leben und zu lieben, das patriarchale Rollenverständnis in Frage stellt.

 Patriarchat tötet!

Erfahrungen anderer Länder zeigen aber, dass Leben gerettet werden können.

Wir fordern:

eine eindeutige rechtliche Definition von versuchten und vollendeten Tötungsdelikten an Frauen* und die Schaffung eines rechtlichen Rahmens für geschlechtsspezifische Gewalt.

Die beschämende Blockadepolitik Deutschlands auf europäischer Ebene muss ein Ende haben.

Wir fordern:

Wirksame Prävention und Intervention,

systematische Risikobewertung,

flächendeckende Täterarbeit,

wissenschaftliche Forschung,

Überwachung von Wegweisungen und Näherungsverboten.

Nennt die Verbrechen beim Namen. FEMIZIDE.

Ermordet, weil sie Frauen sind.

Femizide bekämpfen – jeden Tag, in jeder Stadt, in jedem Haus

 Für ein Leben in Freiheit und ohne Gewalt

FEMIZIDE BEKÄMPFEN – JEDEN TAG.

KUNDGEBUNG UND DEMO 25. NOVEMBER 2023 AB 16 UHR GOETHEPLATZ

AUFRUF

FEMIZIDE bekämpfen – jeden Tag

NEIN zu GEWALT an Frauen* und Mädchen*

Für den 25. November 2023, den Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen*, rufen wir, ein Bündnis von mehr als 40 Frankfurter Organisationen, Institutionen und Parteien, organisiert vom Bündnis Frankfurt für Frauen*rechte, Frauendezernat und Frauenreferat zur Beteiligung an einer KUNDGEBUNG und DEMONSTRATION ab 16:00 Uhram Goetheplatz auf.

FEMIZIDE bekämpfen – jeden Tag

Nein zu Gewalt – Frankfurt – international

Ob in Frankfurt, Duisburg, Be’eri, Teheran, Kabul, Kiew, New South Wales, Damaskus, Bogota, Addis Abeba, Minsk, Istanbul, Rojava, Ciudad Juárez, Dallas, weltweit erleben Frauen* und Mädchen* täglich psychische, physische, digitale, strukturelle Gewalt. Jeden Tag werden Frauen* und Mädchen* ermordet.

Damit muss endlich Schluss sein: FEMIZIDE bekämpfen – jeden Tag                            Am 25. November, dem Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen* und Mädchen* machen wir geschlechtsspezifische Gewalt weltweit sichtbar und sind international solidarisch. Wir erinnern an die Schwestern Mirabal, die sich in der Dominikanischen Republik gegen das diktatorische Regime gestellt hatten. Sie wurden verschleppt und am 25. November 1960 ermordet. An ihrem Todestag wird seit 1981 der Internationale Tag gegen Gewalt an Frauen* begangen. Unsere Solidarität gilt den mutigen Freiheitskämpfer*innen im Iran, Afghanistan, Belarus und anderen Ländern, in denen Frauen* und Mädchen* sich unter Lebensgefahr für ihre elementaren Menschen-und Frauen*rechte einsetzen und gegen Tyrannei auflehnen.

Doch auch in Deutschland findet an jedem Tag ein Tötungsversuch an einer Frau* statt. An an jedem dritten Tag wird eine Frau* ermordet, so die deutsche Kriminalstatistik. Nach der europäischen FEM UNITED Studie von 2021 werden tatsächlich von den 360 Tötungsdelikten an Frauen* 63 %, also 225 von aktuellen oder früheren Partnern begangen.  Zusätzlich kommen dabei 87 Angehörige ums Leben. Der GREVIO-Bericht zur Umsetzung der Istanbul-Konvention zeigt hier gravierendes Versagen der staatlichen Organe in Deutschland. Femizid und geschlechtsspezifische Gewalt haben in Deutschland keinen Namen, keine juristische Definition, keinen eigenständigen Straftatbestand, es gibt keine systematische Untersuchung der Motive und Vorgeschichte. Es fehlen also alle Daten, die für eine Differenzierung von Totschlag und Mord und wirksamer Bekämpfung und Prävention erforderlich wären. Erfolgreiche Konzepte anderer Länder, wie z.B. Spanien und Österreich bleiben unberücksichtigt. Die Frauen* und ihre Angehörigen, die Opfer geschlechtsspezifischer Tötungsdelikte wurden, bleiben namenlos.

Ermordet, weil sie Frauen* sind.

Ermordet infolge struktureller gesellschaftlicher Ungleichheiten zwischen Männern und Frauen* und den daraus resultierenden patriarchalen Rollenerwartungen, Denk-und Verhaltensweisen

Ermordet um Kontrolle und Macht zu behalten oder zu gewinnen.

FEMIZIDE bekämpfen – jeden Tag

Nein zu Gewalt – Frankfurt – international

Wo immer sich Frauen gegen Unterdrückung, gegen patriarchale Strukturen und patriarchales Verhalten in Gesellschaft und in einer Partnerschaft zur Wehr setzen, müssen sie lebensbedrohende Gewalt fürchten.

Auch LSBTI Personen sind in besonderer Weise Hassgewalt ausgesetzt, weil ihre Art zu leben und zu lieben, das patriarchale Rollenverständnis in Frage stellt.

 

Die Gesellschaft lässt die Frauen* allein. Staatliche Schutzmaßnahmen und gesellschaftliche Bekämpfung sind unzureichend und bleiben unwirksam. Seit Jahren ist die Anzahl der Femizide in Deutschland unverändert hoch.

 

Wir fordern die Bundesregierung und alle staatlichen und nichtstaatlichen Organisationen und jede*n Einzelne*n auf, sich für die Umsetzung unserer Forderungen einzusetzen:

Die Bezeichnung Femizide für Tötungen als Folge geschlechtsspezifischer Gewalt

Eine eindeutige rechtliche Definition von versuchten und vollendeten   Tötungsdelikten an Frauen* und die Schaffung eines rechtlichen Rahmens für geschlechtsspezifische Gewalt

 Wirksame Prävention und Bekämpfung Femiziden durch Bewusstseinsbildung und Intervention

 Schaffung von einheitlichen und systematischen Risikobewertungsinstrumenten, um Femizide zu verhindern.

 Flächendeckende Täterarbeit

 Wirksame Sanktionierung und Überwachung bei Wegweisungen und Näherungsverboten

 Die Finanzierung wissenschaftlicher Forschung zu geschlechterbezogener Gewalt.

 Die Umsetzung aller in der Istanbul Konvention beschriebenen Maßnahmen für alle Frauen* und Mädchen*

Wir kämpfen für eine Gesellschaft, in der Frauen* frei von Gewalt, Todesangst und Diskriminierung gleichberechtigt und respektiert leben können, für ein Leben in Freiheit ohne Gewalt!

 FEMIZIDE bekämpfen – jeden Tag.  NEIN zu GEWALT an Frauen* und Mädchen*

Samstag, 25. November 2023, 16 Uhr Goetheplatz

FEMIZIDE bekämpfen – jeden Tag. NEIN zu GEWALT an Frauen* und Mädchen* wird unterstützt von (Stand 13.11.2023)

abá e.V., ASF Frankfurt, Arbeitsgemeinschaft Sozialdemokratischer Frauen, Beratungsstelle Frauennotruf Frankfurt e.V., BrokenRainbow e.V, Bündnis 90/ Die GRÜNEN Kreisverband Frankfurt am Main, Caritasverband Frankfurt am Main e.V., CDU Kreisverband Frankfurt am Main, Der Paritätische Hessen,  Deutscher Gewerkschaftsbund (DGB) Frankfurt, DGB-Frauen Frankfurt, FeM Mädchen*haus Frankfurt, FIM – Frauenrecht ist Menschenrecht e.V., Frauen helfen Frauen Frankfurt  e.V., Frankfurt für Frauen*rechte, Frauen in Bewegung-Kampfkunst und Bewegung e.V. Frauenreferat Frankfurt am Main, Frauenverband Courage Frankfurt e.V., DIE LINKE. Frankfurt am Main, GRÜNE Jugend Frankfurt am Main, Hamrah United, Iranische Frauengruppe-Frankfurt (IFGIF), JUSOS Frankfurt, Kinothek Asta Nielsen, LIBS e.V. Lesben Informations- und Beratungsstelle, Migrantinnenverein Frankfurt e.V., pro familia Frankfurt e.V., SI-Club Frankfurt Vision, Sisters Rhein-Main e.V., Verein TABU-Frauen* gegen häusliche Gewalt e.V., VAMV Frankfurt, VOLT Frankfurt, ZAN, Hilfsorganisation zur Förderung der Rechte afghanischer Frauen e.V., ZONTA Club Frankfurt am Main,  Zonta Club Frankfurt II Rhein-Main

 

 

AUFRUF zum Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen* und Mädchen*

LEBEN FREIHEIT – NEIN zu GEWALT an Frauen* und Mädchen*

Für den 25. November 2022, den Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen*, rufen wir, ein Bündnis von mehr als 50 Frankfurter Organisationen, Institutionen und Parteien, organisiert vom Bündnis Frankfurt für Frauen*rechte, Frauendezernat und Frauenreferat zur Beteiligung an einer 

KUNDGEBUNG und DEMONSTRATION 

ab 17:00 Uhr an der Konstablerwache auf. 

(Die Statements der Unterstützer*innen am Ende des Aufrufs)

Ob in Teheran, Kabul, Kiew, New South Wales, Damaskus, Bogota, Addis Abeba, Minsk, Istanbul, Frankfurt,Rojava, Ciudad Juárez, Dallas, weltweit erleben Frauen* und Mädchen* täglich psychische, physische, digitale Gewalt. Jeden Tag werden Frauen* und Mädchen* ermordet.

Damit muss endlich Schluss sein: STOPP Gewalt gegen Frauen. 

FRAUEN LEBEN FREIHEIT

Wo immer Frauen gegen Unterdrückung und für ihre Rechte aufstehen, sind sie von Gewalt bedroht. Reaktionäre Ideologien und autoritäre Regime befeuern in vielen Ländern verbale bis hin zu körperlicher Gewalt gegen Aktivist*innen und politische Repräsentant*innen, die für Frauen*rechte, demokratische Rechte, Rechte von Geflüchteten, Rettung der Umwelt eintreten und in Gewerkschaften usw. aktiv sind.

Gewalt gegen Frauen* und Mädchen*

wird durch Kriege und Krisen, wie Wirtschafts-, Umwelt- und Gesundheitskrisen, Flucht und Vertreibung verschärft 

ist strukturelle Gewalt, die gesellschaftlichen Bedingungen geschuldet ist 

ist Ausdruck der strukturellen Ungleichheiten zwischen Männern und Frauen* und den daraus resultierenden patriarchalen Rollenerwartungen 

ist der Versuch von Tyrannen, die Kontrolle und Macht zu behalten oder zu gewinnen – im Zuhause und im Staat.

Deswegen 

werden Millionen Frauen* in Kriegsgebieten vergewaltigt  

wollen „Sittenwächter“ nicht nur in totalitären Staaten Mädchen* und Frauen* vorschreiben, wie sie sich zu verhalten haben, wie viel Stoff sie, wo zu tragen haben

erleben Frauen* in und außerhalb von Beziehungen und am Arbeitsplatz sexualisierte Gewalt.

werden queere Menschen in Frankfurt auf offener Straße krankenhausreif geprügelt, denn ihre Art zu leben und zu lieben, stellt das patriarchale *Rollenverständnis in Frage  

drangsalieren selbsternannte Lebensschützer*innen ungewollt schwangere Frauen* vor Beratungsstellen und Arztpraxen.

Geschlechtsspezifische Gewalt fängt mit Alltagssexismus an und endet mit Femiziden.

Die Proteste im Iran und in Afghanistan zeigen auch: 

Die Hoffnung auf ein freies und selbstbestimmtes Leben ohne Angst, ohne Gewalt und der gemeinsameWiderstand geben große Kraft. Frauen* ermächtigen sich!

Ihr Kampf ist uns Ansporn mutig und hartnäckig für unsere Rechte zu streiten. 

Wir fordern

Die Umsetzung aller in der Istanbul Konvention beschriebenen Maßnahmen für alle Frauen* und Mädchen* unabhängig von ihrem Aufenthaltsstatus und ihrer Nationalität. Der § 59 der IK ist vorbehaltlos umzusetzen.

Die Istanbul Konvention (IK), die Konvention zur Verhütung und Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen und häusliche Gewalt, verpflichtet alle unterzeichnenden Staaten zu einer bedarfsdeckenden, wohnortnahen, allgemein zugänglichen und angemessenen Infrastruktur, um Gewaltschutz und Unterstützung zu garantieren.

Wir fordern

Die zügige Ratifizierung der ILO-Konvention 190 gegen sexuelle Belästigung und Gewalt am Arbeitsplatz und die Umsetzung in nationale Gesetzgebung durch die Bundesregierung.  Die ILO-Konvention 190 wurde 2019 von der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO) verabschiedet und gilt als historischer Meilenstein: Sie bietet die erste internationale Definition von Gewalt und Belästigung in der Arbeitswelt, schließt geschlechtsspezifische Vorfälle explizit ein und schafft einen klaren Aktionsrahmen gegen Belästigung und Gewalt am Arbeitsplatz

Wir fordern

Die Umsetzung der UN Resolution 1325. Frauen müssen in allen internationalen, nationalen und regionalen Entscheidungsgremien und Mechanismen zur Vermeidung, Behandlung und Lösung von Konflikten stärker repräsentiert sein: Die aktive Partizipation von Frauen an Friedensverhandlungen, die Integration ihrer Belange in das Mandat der UN-Friedensmissionen sowie die stärkere personelle Beteiligung von Frauen in militärischen und zivilen Kontexten. Alle staatlichen und nicht-staatlichen Kriegsakteur*innen müssen umfassende Maßnahmen zur Gewaltprävention und Strafverfolgung der Täter*innen einleiten. Die Resolution ist völkerrechtlich bindend.

Wir setzen uns ein für eine Gesellschaft, in der Frauen* frei von Gewalt und Diskriminierung gleichberechtigt und respektiert leben können, für ein Leben in Freiheit ohne Gewalt!

Wir fordern alle staatlichen und nichtstaatlichen Organisationen und jede*n Einzelne*n auf, sich für die Umsetzung unserer Forderungen einzusetzen. Macht mit!

LEBEN FREIHEIT – NEIN zu GEWALT an Frauen* und Mädchen*

Freitag, 25. November 2022, 17 Uhr Konstablerwache

LEBEN FREIHEIT – NEIN zu GEWALT wird unterstützt von

aba e.V.

Amnesty International Bezirk Frankfurt

ASF Frankfurt, Arbeitsgemeinschaft Sozialdemokratischer Frauen

Beratungsstelle Frauennotruf Frankfurt e.V.

BrokenRainbow e.V

Bündnis 90/ Die GRÜNEN Kreisverband Frankfurt am Main

Caritasverband Frankfurt am Main e.V.

CDU Kreisverband Frankfurt am Main

Der Paritätische HessenCaritasverband Frankfurt am Main e.V.

Deutscher Gewerkschaftsbund (DGB) Frankfurt

DGB-Frauen Frankfurt

Feministische Partei DIE FRAUEN

FeM Mädchen*haus Frankfurt

FIM – Frauenrecht ist Menschenrecht e.V.

Frauen helfen Frauen Frankfurt  e.V.

Frankfurt für Frauen*rechte

Frauen in Bewegung-Kampfkunst und Bewegung e.V

Frauen Union Frankfurt

Frauenreferat Frankfurt am Main

Frauenverband Courage Frankfurt e.V.

DIE LINKE. Frankfurt am Main

GRÜNE Jugend Frankfurt am Main

Iranische Frauengruppe-Frankfurt (IFGIF)

Junularo Frankfurt e.V. – Raum für Jugend

JUSOS Frankfurt

Kinothek Asta Nielsen

kosi – Stadt für Mädchen* und Mädchen*kulturzentrum Mafalda

LIBS e.V. 

Migrantinnenverein Frankfurt e.V.

pro familia Frankfurt e.V.

Sisters Rhein-Main e.V.

Soroptimist International Club Frankfurt Vision

Türkisches Volkshaus Frankfurt e.V.

VAMV Frankfurt

Verein TABU-Frauen* gegen häusliche Gewalt e.V.

VOLT Frankfurt

ZAN, Hilfsorganisation zur Förderung der Rechte afghanischer Frauen e.V.

ZONTA Club Frankfurt am Main

ZONTA Club Frankfurt II Rhein-Main

STATEMENTS DER UNTERSTÜTZER*INNEN

Beratungsstelle Frauennotruf Frankfurt

Auf der ganzen Welt sind Frauen* und Mädchen* von Gewalt bedroht oder betroffen. Besonders hoch ist das Risiko für Frauen* und Mädchen* mit Beeinträchtigungen und Behinderungen – sie sind in Deutschland fast doppelt so häufig körperlicher Gewalt ausgesetzt, fast jede Zweite erlebt sexualisierte Gewalt. Wir kämpfen gegen geschlechtsspezifische Gewalt! Wir kämpfen für angemessene Unterstützungsstrukturen! Für ein Leben ohne Gewalt für Frauen* und Mädchen* – für ALLE Frauen* und Mädchen*!

FIM- Frauenrecht ist Menschenrecht

„Gewalt ist ein Problem, das gesellschaftlich gelöst werden kann – dazu braucht es politischen Mut. Wir kämpfen gegen Strukturen, die von toxischer Männlichkeit geprägt sind. Für Empowerment, für Geschlechtergerechtigkeit und für sexuelle Selbstbestimmung. Wir fordern konsequenten Schutz vor Gewalt und Menschenrechte für Mädchen*, Frauen* und LGBTIQ* aus aller Welt.“

 

Frauenverband Courage e.V.

We are women – we are strong. Wir sagen NEIN zu jeder Form von Gewalt an Frauen! JA zum Widerstand und zur Solidarität mit Frauen, die aufstehen und sich wehren:

  • Wie im Iran, gegen die Unterdrückung der Frauen – für ein selbstbestimmtes Leben, 
  • Gegen ungerechte und imperialistische Kriege, die sexuelle Gewalt und Massenvergewaltigungen als Kriegswaffe einsetzen und auch den Raubbau an Mutter Erde verschärfen.

Für freie Frauen in einer Welt ohne Ausbeutung, Unterdrückung und Krieg – dafür stehen WIR auf.

Mach mit und organisiere Dich – Gemeinsam sind wir stark!

Mehr unter: 

https://fvcourage.de/frankfurt-frankfurter-courage-frauen-ja-zum-widerstand-und-zur-solidaritaet-mit-frauen-die-aufstehen-und-sich-wehren/

DIE LINKE. Frankfurt am Main

Gewalt an Frauen, Mädchen(1) und weiblich gelesene Personen ist immer noch tief verankert in unserer Gesellschaft. Das dürfen und wollen wir nicht hinnehmen und stehen deshalb Seite an Seite mit Betroffenen und Mitstreiter*innen. Als Frankfurter LINKE laden wir ein, an uns als Gesellschaft, als politische Struktur und Individuen zu arbeiten, um die Entwicklung hin zu einer Gesellschaft ohne patriarchale Gewalt voranzutreiben. Deswegen kommt am 25.11. mit uns auf die Straße und seid laut!
(1) nicht nur cis und endo Frauen und Mädchen

VOLT Frankfurt

„Volt ist eine junge europäische Partei, die sich für Gleichberechtigung und politische Teilhabe einsetzt.  Wir geben Frauen* den Raum, ihre Perspektiven und Forderungen in unsere Parteiprogramme und Entscheidungen einzubringen. Wir machen Frauen*-Politik gegen Benachteiligung durch diskriminierende Gesetze, Prozesse und festgefahrene Denkweisen.

Wir fordern sexuelle Selbstbestimmung und einen umfassenden Schutz von Frauen* vor allen Formen von Gewalt in Europa und international.“

ZONTA CLUB und ZONTA Club II Frankfurt am Main

Gewalt gegen Frauen ist kein Missstand am Rande – jeder Femizid ist einer zu viel. Sie ist ein gesellschaftliches Kernproblem mit psychosozialen Langzeitfolgen für die Betroffenen, das große volkswirtschaftliche Schäden nach sich zieht. Damit behindert sie politische und wirtschaftliche Fortschritte, auf die es gerade in diesen Zeiten in allen Bereichen besonders ankommt. Gemeinsam mit insgesamt 136 Zonta Clubs in Deutschland fordern die beiden Frankfurter Zonta Clubs ein Ende der Gewalt an Frauen.

UNSER RECHT: FREIER RAUM! Statements, Fotos, Videos

Eine gelungene Veranstaltung mit starken Expertinnen und gut aufbereiteten vielseitigen Informationen. Gute Moderation-

Das waren Rückmeldungen, die es zur Veranstaltung am 10. Oktober in der Evangelischen Akademie gab.

Wir waren auch sehr zufrieden mit Veranstaltung in Kooperation mit pro familia Landesverband und dem Projekt sexuelle und reproduktive Rechte KONKRET. Sehr interessierte und konzentrierte Gäste*innen jedes Alters haben ganz sicher zusätzliche Multiplikator*innen für unser Anliegen gewonnen.

Das Fazit

Wir brauchen eine bundesweite rechtssichere Regelung für eine Schutzzone um Beratungsstellen, Arztpraxen und Kliniken. Andere europäische Länder machen es vor.

Nichts ist so angreifbar und von Rückschlägen bedroht wie Frauen*rechte. Die Gegner von Frauen*rechten, von reproduktiven und sexuellen Rechten sind gut organisiert, finanziert und absolut kampagnenfähig.

Wir müssen dagegen halten und uns national und auf europäischer Ebene besser vernetzen

Die Debatte um die Regelung von Abtreibungen im Strafgesetzbuch, um den§ 218 StGB muss geführt werden.

Mit Bernd Kammerer hatten wir einen Profifotograf. Hier eine kleine Galerie

UNSER RECHT: FREIER RAUM! Belästigung vor Beratungsstellen stoppen

Podiumsdiskussion am 10. Oktober 2022, 18 Uhr in der Ev. Akademie

Ende diesen Monats werden sich die Abtreibungsgegner*innen mit sogenannten Mahnwachen wieder für 40 Tage vor pro familia in der Palmengartenstraße aufstellen und die Besucher*innen der Beratungsstelle drangsalieren. Nach einem weiteren verheerenden Urteil aus Baden-Württemberg, sehen wir uns gezwungen den Kampf für den freien Zugang zu Beratung erneut aufzunehmen.
Auch der VGH Baden- Württemberg vertritt nun u.a. die Auffassung, dass die Frauen* sich DURCH ABWENDEN DES BLICKS dieser Beeinflussung entziehen könnten.
Das ist ein Skandal. Wir, oder vielmehr die ungewollt schwangeren Frauen* und die Mitarbeitenden von pro familia sind mit dieser offenbar weit verbreiteten frauenverachtenden Rechtssprechung allein gelassen.
Wir brauchen dringend eine bundesweite rechtssichere Gesetzgebung zur Wahrung der Persönlichkeitsrechte der Frauen*.
Die Veranstaltung am 10. Oktober, organisiert von pro familia Hessen, SRR konkret in Kooperation mit Frankfurt für Frauen*rechte,
soll die öffentliche Aufmerksamkeit wieder auf diese Problematik richten,
das Bewusstsein für die Unverletzlichkeit des Rechts auf reproduktive Selbstbestimmung schärfen und die politischen Akteure auffordern zum Schutz der Persönlichkeitsrechte ratsuchender Frauen* noch in diesem Jahr aktiv zu werden.
Wir brauchen breite Unterstützung. Bitte gebt den Termin und den beigefügten Flyer weiter und kommt zur Veranstaltung.
Bitte möglichst anmelden bei:  Bianca.schimmel@profamilia.de

DEMO und KUNDGEBUNG am 5. März

DANKE, an alle, die am 5. März dabei waren und uns unterstützt haben.

Danke an Frauendezernat und Frauenreferat der Stadt Frankfurt, die uns tat- und finanzkräftig zur Seite standen.

Danke an unser Spitzenpodium mit Claudia Hohmann, Rosemarie Heilig, Annette Rinn, Kaweh Mansoori, Dr, Thorsten Lieb, Kordula Schulz-Asche, Janine Wissler und Terry Reintke.

Danke an Anne Breick, die wieder für beste Vibes gesorgt hat.

Danke für die gute Berichterstattung in den Medien vor und über die Demo.

https://www.journal-frankfurt.de/…/Mahnwachen-Pro…

https://www.fr.de/frankfurt/weltfremder-gerichtsbeschluss-zu-mahnwachen-in-frankfurt-91384335.html?fbclid=IwAR3ntO1fIdX-atEEJlWc0zezTvUoS6t-lj67X758l18rz_NWMpCudBmWri8

https://zeitung.faz.net/faz/rhein-main/2022-03-02/5db7c9030194c1309d1ea9b5086fda04?GEPC=s5

In diesem RTL Bericht wird die ganze Scheinheiligkeit dokumentiert

https://www.rtl.de/cms/frankfurt-abtreibungsgegner-starten-demo-marathon-4928407.html?fbclid=IwAR17Cl_Wb64wWaHNYw2_4eMk8wC_XjV7dLtkYluV5sMFV4cm-qCLt6KcO94

Und hier die FR zur Demo und Kundgebung

https://www.fr.de/frankfurt/demo-gegen-mahnwachen-vor-pro-familie-damit-der-spuk-ein-ende-hat-91392180.html

Wir wollen, dass der FREIE ZUGANG zu BERATUNG und die Lösung des Grundrechtekonfliktes zwischen Meinungsfreiheit und Persönlichkeitsrechten dauerhaft und zuverlässig so geregelt wird, dass jede Art von Versammlung, ob Mahnwachen, Gehsteigbelästigungen oder sonstiges, im Sicht – und Hörbereich von Beratungsstellen und Arztpraxen untersagt wird – deutschlandweit.

Nach den Statements auf dem Podium sind wir zuversichtlich, dass eine gesetzliche Regelung auch schnell kommt. Aber wir bleiben dran und lassen pro familia Frankfurt und die ratsuchenden Frauen in den nächsten Wochen nicht allein. Ihr hört von uns💪🏽💜

Unsere Pressemitteilung zur Demo und Kundgebung: FREIER ZUGANG ZU BERATUNG-BERLIN CALLING

FREIER ZUGANG ZU BERATUNG – BERLIN CALLING

so lautet der Aufruf des Bündnisses Frankfurt für Frauen*rechte, unterstützt durch das Frauenreferat der Stadt Frankfurt am Main zu einer Demonstration am Samstag, den 5. März 2022 um 11 Uhr ab Bockenheimer Warte.

Wir sind wütend. Den erneuten sechswöchigen Psychoterror fundamentalistischer Abtreibungsgegner*innen vor pro familia, sanktioniert durch das Frankfurter Verwaltungsgericht, nehmen wir nicht kampf- und widerspruchslos hin.

Versammlungen vor Beratungsstellen müssen zum Schutz der Persönlichkeitsrechte der ratsuchenden Frauen* unterbleiben.“ so Ursula auf der Heide, eine der Sprecher*innen von Frankfurt für Frauen*rechte.

Seit inzwischen fünf Jahren versuchen Abtreibungsgegner*innen vor der Beratungsstelle von pro Familia in der Palmengartenstraße in Frankfurt mit sogenannten Mahnwachen Einfluss auf ratsuchende Frauen* zu nehmen. Wochenlang bauen sie sich dort auf und drangsalieren und bedrängen Besucher*innen u.a. durch laute Gebete und Gesänge und große Schockplakate. Und das VG Frankfurt will ihnen das mit der erstinstanzlichen Entscheidung vom 16.12.2021 unter Verweis auf Versammlungs- und Meinungsfreiheit zugestehen: Frauen, die eine Schwangerschaft beenden wollen, müssten es aushalten, dabei mit anderen „Meinungen“ konfrontiert zu werden.

NEIN – DAS MÜSSEN SIE NICHT! so das Bündnis.

Grundrechtskonflikte zu Lasten von Schwangeren zu regeln ist frauenverachtend.

Seit 2017 haben die Aktivitäten der Mahnwachen zu einer großen Solidarität und Gegenwehr aus weiten Teil der Gesellschaft geführt und zu umfangreicher Presseberichterstattung und Recherche. Auch das Frauenreferat der Stadt Frankfurt hat den Protest damals und heute unterstützt. Dafür sind wir sehr dankbar.

Nur so war es möglich, dass im August 2019 eine Handreichung des Hessischen Innenministeriums erwirkt wurde, die den Fundamentalisten ihre sogenannten Mahnwachen unmittelbar vor der Beratungsstelle untersagte. „Wir akzeptieren nicht, dass die Uhr jetzt wieder zurückgestellt werden soll“, so auf der Heide. „Und wir sind der Stadt Frankfurt dankbar, dass sie gegen das Urteil des VG Frankfurt Berufung beantragt hat.“

„Mahnwachen und ähnliche Versuche der Einflussnahme finden vor Schwangerenberatungsstellen überall in Deutschland statt. Es ist inakzeptabel, dass die staatliche Schutzpflicht für das Allgemeine Persönlichkeitsrecht der Frauen* bislang jeweils von den Ordnungsämtern der von Mahnwachen betroffenen Kommunen einzeln vor Gericht durchgefochten werden muss. Bundestag und Bundesregierung müssen umgehend tätig werden. Wir brauchen schnell eine rechtssichere, bundesweite gesetzliche Regelung zum Schutz der Persönlichkeitsrechte ratsuchender Frauen* und für einen unbeeinträchtigten Zugang zu Schwangerschaftskonfliktberatung. Bis zu dieser bundesgesetzlichen Reglung erwarten wir, dass die Ordnungsbehörde der Stadt mit Auflagen wie im Vorjahr den unbeeinträchtigten freien Zugang zu Beratung sicherstellt. Das erstinstanzliche Urteil des VG Frankfurt hat keine Rechtskraft.“ erklärt auf der Heide.

An die Demonstration schließt sich um 12 Uhr eine Kundgebung auf dem Opernplatz an. Ein prominent besetztes Podium diskutiert über die Forderungen des Bündnisses Frankfurt für Frauen*rechte und die Frage, wie für ratsuchende Frauen* der freie Zugang zu Beratung sichergestellt werden kann. „Wir freuen uns sehr, dass unser Anliegen auf so positive Resonanz gestoßen ist. Wir haben Zusagen von Dr. Thorsten Lieb, MdB (FDP), Armand Zorn, MdB (SPD), Kaweh Mansoori, MdB (SPD), Kordula Schulz- Asche, MdB (GRÜNE) Janine Wissler, MdB (LINKE), Terry Reintke, MdEP (GRÜNE), Rosemarie Heilig, Frauendezernentin, Annette Rinn, Ordnungsdezernentin und Claudia Hohmann, pro familia Frankfurt.“

Frankfurt für Frauen*rechte   www.frauenrechteffm.de

ViSP Frankfurt für Frauen*rechte

c/o Ursula auf der Heide, Grethenweg 126, 60598 Frankfurt

Mit Weihrauch, Madonna, Rosenkränzen, Gebeten und Wohnwagen gegen reproduktive Selbstbestimmung

Das VG FRANKFURT hat die Auflagen der Stadt gekippt😡😡😡

Seit heute, 2. März, 13 Uhr machen sie sich wieder vor dem Eingang von pro familia breit. Frauenverachtend, menschenverachtend, anachronistisch und absolut inakzeptabel.

Kommt massenhaft am Samstag und seid kreativ für Aktionen in den nächsten 40 Tagen💪🏽💜

FREIER ZUGANG ZU BERATUNG- JETZT!

Unsere Forderungen

Die Stadt Frankfurt stellt durch Auflagen sicher, dass Frauen* die Beratungsstelle von pro familia unbeeinträchtigt aufsuchen können

Das Land Hessen hält an seiner mit der Handreichung des Ministers des Inneren getroffenen Rechtsauffassung fest

 Bundesregierung und Bundestag treffen umgehend eine rechtssichere, bundesweite gesetzliche Regelung zum Schutz der Persönlichkeitsrechte ratsuchender Frauen* und unbeeinträchtigtem Zugang zu Schwangerschaftskonfliktberatung

FRAUEN*RECHT ist MENSCHENRECHT!

Seit inzwischen fünf Jahren versuchen Abtreibungsgegner*innen vor der Beratungsstelle von pro Familia in der Palmengartenstraße in Frankfurt mit sogenannten Mahnwachen Einfluss auf ratsuchende Frauen* zu nehmen.

Wochenlang bauen sie sich dort auf und drangsalieren und bedrängen Besucher*innen u.a. durch laute Gebete und Gesänge und große Schockplakate. Und das VG Frankfurt will ihnen das mit der Entscheidung vom 16.12.2021 unter Verweis auf Versammlungs- und Meinungsfreiheit zugestehen! „Frauen, die eine Schwangerschaft beenden wollen, müssten es aushalten, dabei mit anderen „Meinungen“ konfrontiert zu werden.“

NEIN – DAS MÜSSEN SIE NICHT!

Versammlungen vor Beratungsstellen müssen zum Schutz der Persönlichkeitsrechte der ratsuchenden Frauen* unterbleiben!

Grundrechtskonflikte zu Lasten von Schwangeren zu regeln ist frauenverachtend.

Mahnwachen und dergleichen vor Schwangerenberatungsstellen finden überall in Deutschland statt. Es ist inakzeptabel, dass die staatliche Schutzpflicht für das Allgemeine Persönlichkeitsrecht der Frauen* bislang jeweils von den Ordnungsämtern der von Mahnwachen betroffenen Kommunen einzeln vor Gericht durchgefochten werden müssen.

Bundestag und Bundesregierung müssen umgehend tätig werden.

Bis zu dieser bundesgesetzlichen Reglung erwarten wir, dass die Ordnungsbehörde der Stadt mit Auflagen wie im Vorjahr den unbeeinträchtigten freien Zugang zu Beratung sicherstellt.

Das Urteil des VG Frankfurt hat keine Rechtskraft.